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Pressespiegel 2020

6.2.2020: Ersatz für die gefällte Trauerbuche

Nachpflanzungen im Schlosspark Bredeneek

von Silke Rönnau

BREDENEEK. Die große Trauerbuche im Schlosspark Bredeneek (Gemeinde Lehmkuhlen) war ein Blickfang. Doch der Solittärbaum war vom PiIz befallen und verlor seine Blätter. Aus Verkehrssicherungsgründen musste er gefällt werden. Jetzt sorgte der Stiftungsverein Bürgerschloss Bredeneek für Nachpflanzungen. ,,Die Trauerbuche hat den Park geprägt', erzählt Günter Kalin vom Vereinsvorstand, der sich für eine Spende zur Denkmalpflege in der Gartenanlage entschied.

Einige Meter neben dem verbliebenen Stumpf setzten Helmut Ruge und Kevin Geerk von der Tungendorfer Baumschule aus Neumünster nun im strömenden Regen den Spaten an, um die neue Hängebuche einzusetzen. ,,Das braucht schon 150 Jahre, bis sie wieder zu voller Ausprägung kommt!', meint Vereinsmitglied Florian Liedl nachdenklich. Der Landschaftsarchitekt wies darauf hin, dass man rechtzeitig und regelmäßig für Nachpflanzungen sorgen müsse. ,,Wenn man feststellt, dass alle Bäume überaltert sind und gefällt werden müssen, dann ist es zu spät: Dann ist es ein toter Park", betont er. Deshalb müssten kontinuierlich junge Bäume dazwischen gesetzt werden, um die schönen Parkanlagen zu erhalten. Manchmal könne oder müsse man auch auf andere Baumarten ausweichen. Für eine gefällte Traueresche beispielsweise bekomme man keinen Ersatz, ,,Eschen sind zurzeit auf dem Markt nicht erhältlich, weil sie so einen starken Pilzbefall haben ", meint Kalin. Als Ersatz sei ihnen eine Trauerbirke empfohlen worden. An diesem Tag werden auch noch eine Europäische Lärche und eine Stieleiche in den Boden gebracht.

Alle Pflanzungen seien mit der Landesdenkmalbehörde abgestimmt, so Kalin. 400 Bäume im Schlosspark seien mittlerweile kartiert worden. Allerdings kämen immer mal neue Bäume dazu, denn der Park sei nicht eingezäunt und habe einen fließenden Übergang zum angrenzenden Wald, sagt Liedl. Vor allem Ahorn wachse immer wieder zwischen den anderen Bäumen. Die Mitglieder des Vereins hätten sich deshalb schon in ihrer Freizeit getroffen, um den Wildwuchs zu entfernen oder einzudämmen. Der Park ist für die Öffentlichkeit zugänglich, betont Schlossherr Jürgen Paustian, der sich allerdings wünscht, dass Hunde an der Leine bleiben. Auch Veranstaltungen finden dort regelmäßig statt, wie beispielsweise das große Kinderfest für das Amt Preetz- Land, das alle zwei Jahre Tausende von Besuchern anlockt. In diesem Jahr sei erstmals ein Naturerlebnistag für Kinder und. Erwachsene geplant. Die Verkehrssicherungspflicht sei deshalb ein ganz wichtiges Thema. ,,Beim Kinderfest lassen wir vorher einen Fachmann durchgehen und schauen".

Aber die Kosten für die Pflege könne der Verein nicht allein stemmen. "Da sind schnell mal 40000€ weg", mein Kalin. Deshalb sei man auf Spenden angewiesen. "Vielleicht möchte auch Jemand eine Baumpatenschaft übernehmen", regt Liedl an.

 

Quelle: Kieler Nachrichten v. 6.2.2020

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